15. Okt 2024
Albig gt.- Der November mit "Allerseelen" und "Allerheiligen" kündigt sich an und die katholische Gemeinde gedenkt dann ihrer Verstorbenen. Das hängt damit zusammen, dass das Ende des Novembers das Ende des liturgischen Jahres ist und das neue Jahr am ersten Adventssonntag beginnt. Die Kirche nutzt diese Zeit um an das Ende des Lebens und an das Ende aller Dinge zu denken.
Der Totensonntag als fest verankerter Gedenktag geht auf König Friedrich III. von Preußen zurück. Er führte den Gedenktag im November 1816 als "allgemeines Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen" ein. Das Gedenken wurde später auch von den anderen evangelischen Landeskirchen übernommen.
Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen. Heute erinnern wir am Volkstrauertag an alle Opfer von Gewalt und Krieg aller Nationen.
Man entnimmt der Beschreibung des Monates November mit seinen "stillen Tagen" die Bedeutung als "Totenmonat". Für viele hat der "Trauermonat" inzwischen an Bedeutung verloren. Die "Volontäre" nehmen das aber nach wie vor sehr ernst und kümmern sich um die "äußeren Dinge" die mit Tod und Trauer zusammenhängen. Vor einer Woche wurde die Aussegnungshalle aufgeräumt und jetzt wurde das Ehrenmal der Gemeinde gepflegt. Weitere Maßnahmen auf dem Friedhof werden folgen. Schon jetzt wurde dafür gesorgt, dass ausreichend Splitt zur Ausbesserung der Wege auf dem Friedhof zur Verfügung steht. Zwei große Fuhren hat Reinhard Knobloch mit Traktor und Ackerrolle von der Ladestraße zum Friedhof transportiert.
Die "Volontäre" handeln meist nachhaltig! Ein gutes Beispiel dafür sind ihre Erhaltungsleistungen an den Fenstern und Türen der Aussegnungshalle und das Sanierungsprogramm an den Sitzbänken in der Gemeinde. Diese nachhaltigen Aktivitäten beinhalten gleichzeitig dabei auch drei wichtige Bereiche, die Ökologie, die Ökonomie und die soziale Umgebung und Beziehung in der Gemeinschaft und im Dorf.
Es gibt in Albig nicht nur die historischen Reilchen im Ortskern, sondern auch Neuanlagen. Das Reilchen (Durchgang) zwischen Neugasse und Langgasse und parallel zur Bahnlinie, ist erst im Zuge der Ortsflurbereinigung (um 1980) entstanden und wird seither von den Bürgerinnen und Bürgern aus dem nordwestlichen Ortsbereichen rege genutzt. Insbesondere Pendler, die zur Bahn wollen, sind dafür sehr dankbar. Deutlich verkürzt sich der Weg zu den Bahnsteigen.
Jetzt vor Beginn der kalten Jahreszeit haben die "Volontäre" das Reilchen gesäubert und neuen Splitt eingebaut, damit eine Passage trockenen Fußes möglich bleibt.
Im
Einsatz waren:
Reinhard
Knobloch, Ernst Ludwig Fromm, Hans Elz, Kurt Rück, Günther Trautwein, Helmut
Weißmann, Holger Böing, Walter Lorenz, Bernhard Dehé, Klaus Nargang, Rüdiger
Steil, Klaus Wilkniß, Heinz Reibel, Erich Konrath, Volker Beutel und Jürgen
Busch.