07. Jun 2022
Albig.- Nicht nur im Dorfgebiet sind die „Volontäre“
unermüdlich im Einsatz, sondern ab und an auch in der Gemarkung. Jetzt waren dringend
Pflegearbeiten auf der Landespflegefläche „Faulborn“ erforderlich. Die dort
gepflanzten Hecken und Bäume beschatteten die angrenzenden Weinberge und der
Zugang zur Faulbornquelle war zugewachsen. Leider ist die Quelle schon seit
vielen Jahren trocken gefallen und ohne Wasser, ein interessanter und mystischer Bestandteil der Albiger
Weinbergsgemarkung ist sie aber noch allemal und nach wie vor im kollektiven
Gedächtnis der Bevölkerung verhaftet. Das Wasser der ehemaligen Quelle hatte
einen fauligen Geruch und Geschmack, was auf im Wasser gelösten Schwefel
hinweist.
Für die Wasserversorgung der Gemeinde war die Quelle nie relevant.
Vielleicht kam dem Wasser der Quelle wegen des Schwefelgehaltes, in früheren
Zeiten eine gewisse Bedeutung für volksmedizinische (tiermedizinische)
Anwendungen zu. Im Zuge der Weinbergsflurbereinigung hatte der Albiger Bürger
Heinrich Hartmann die Quelle neu gefasst und die Anlage wassertechnisch
ertüchtigt. Diese Anlage legten die „Volontäre“ jetzt wieder frei und reinigen
die aufgemauerten Teile der Quellfassung.
Im Jahr 2009 reaktivierten die „Volontäre“ den Albiger Weinwanderweg und die Faulbornquelle wurde dabei mit einbezogen und wichtige Station mit Sitzgelegenheit. Von hier hat man eine schönen Blick auf Albig und die rheinhessische Landschaft.
Im Einsatz waren:
Karl Dieter Barbig,
Erich Konrath, Mathias Deli, Peter Fronzek, Klaus Wilkniß, Reinhard Schlosser, Walter Lorenz, Heinz Reibel, Hans Elz, Helmut Weißmann, Werner Karn, Rüdiger
Steil, Bernd Walter, Kurt Rück, Franz
Josef Werner, Holger Böing, Bernhard Dehé und Günther Trautwein