„Volontäre für Albig“ - Orientierung am Gemeinwohl und sozialer Zusammenhalt

27. Sep 2022

Albig gt.- Der Krieg in der Ukraine, die damit einhergehenden oder befürchteten Verwerfungen in der privaten und landesweiten Wirtschaftslage, die tiefe Verunsicherung in der Gesellschaft, zunehmende Zukunftsängste zumal nach der langen und weiterhin bestehenden ernsten Bedrohung durch Corona, haben nach einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung zu einem weiteren Zerfall des gesellschaftlichen Zusammenhaltes geführt. Nach dem Motto “JEDER IST SICH SELBST DER NÄCHSTE“, kann jedoch eine Gesellschaft auf Dauer nicht funktionieren. Heruntergebrochen auf eine Gemeinde, führt das zu nachlassendem Engagement in den Vereinen, in wichtigen Selbsthilfeeinrichtungen und der Daseinsvorsorge, in den Bereichen der kommunalen Selbstverwaltung oder im politischen System, denn ohne Demokraten kann keine Demokratie bestehen. Darüber hinaus ist nur eine solidarische Gesellschaft mit breiter Mitte auf Dauer sicher und erfolgreich und Zusammenhalt befördert auch in unruhigen Zeiten und an den Umständen gemessen, bestmögliche Stabilität und sozialen Frieden.

Ohne die Stellung der Ehrenamtsgruppe der „Volontäre“ für die Gemeinde Albig in diesem Zusammenhang ungebührlich überhöhen zu wollen, darf doch einmal darauf hingewiesen werden, dass in diesem Jahr nach anfänglicher Corona-Zwangspause und nach der im Sommer unabwendbaren Hitzepause, bis dato 25 Arbeitseinsätze im Dorfgebiet zum Wohl der Dorfgemeinschaft abgeleistet wurden. Einen weiteren besonders erfreulichen Sachverhalt gilt es zu vermelden, denn die Gruppe ist entgegen dem allgemeinen Trend um drei Mitglieder gewachsen. Hartmut Schönfeld, Klaus Wilkniß und Mario Schmeichel verstärken seit diesem Jahr unser Team. Mit einem Grillfest, einem Ausflug und schon mehreren internen Feiern mit Imbiss und Umtrunk, wurde der Zusammenhalt und die Motivation in der Gruppe, mit den tangierten Familien und darüber hinaus erhalten und gefestigt. Die „Volontäre“ sind damit ein schönes Beispiel „gegen denn Trend“ und es zeigt, dass überzeugend organisiertem ehrenamtlichem Engagement „zum Wohl aller“, dann auch Erfolg, Werksstolz, Zufriedenheit und Anerkennung in der dörflichen Gesellschaft folgen.

Unser Foto zeigt die „Volontäre“ bei ihrem jüngsten Einsatz auf dem Friedhof bei nachbarschaftlicher Hilfeleistung und bei der Pflege von Gräbern für die die Gemeinde Nutzungsberechtigte ist.

Einsatz der Volontäre auf dem Friedhof bei nachbarschaftlicher Hilfeleistung
Einsatz der Volontäre bei der Pflege von Gräbern

Im Einsatz waren:
Helmut Weißmann, Hans Elz, Karl Dieter Barbig, Mario Schmeichel, Erich Konrath, Ernst Ludwig Fromm, Werner Karn, Peter Fronzek, Heinz Reibel und Günther Trautwein.