Rundschreiben zu Weihnachten 2021 und zum Jahreswechsel 2021/2022

02. Dez 2021

„Pro salute omnium – Zum Wohl aller“

„Pro salute omnium – Zum Wohl aller“

Verehrte Herren,

nach 2020 liegt nun ein weiteres besonderes Jahr hinter uns. Durch die Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden Lockdown, waren wir in unserem Gestaltungswillen erneut stark beeinträchtigt und wir mussten von Januar bis 9. März unser ehrenamtliches Engagemt einstellen und auch wieder im April/Mai sowie erneut ab Ende November pausieren. Obwohl alle geimpft sind, wollten wir nicht dem Leichtsinn verfallen, die Gesundheit aufs Spiel setzen und haben deshalb die Arbeit ausgesetzt. So war es den Umständen geschuldet, dass wir das Arbeitsprogramm anpassen und straffen mussten. Nicht alles was wir uns vorgenommen hatten, konnten wir 2021 umsetzen und erledigen.

Leider mussten wir auf die liebgewonnenen gesellschaftlichen und kulturellen Aktivitäten in der Gruppe erneut einschränken. Geplante Ausflüge zusammen mit den Frauen, Exkursionen und weitere kulturelle Aktivitäten konnten nicht in gewohntem Umfang stattfinden. Insoweit gleicht 2021 dem vorhergehenden Jahr 2020. Aber es gab auch erste Hoffnungsschimmer. Das „Endlich-doppelt-geimpft-Fest“ im Juli, die Einladung von den Keglern zum Quetsche-kuchen essen, der Bremserabend an der Kerb, eine Käse- und Weinprobe, sowie die Herbstvesper mit Matjes und Hausmacherwurst, ließen doch schon mal die alte Normalität über dem bisherigen und engen Coronahorizont erahnen. Auch die Einladungen von Gruppenmitgliedern zum Geburtstagsimbiss zähle ich gerne zu den Hoffnung machenden Ereignissen des „Volontärsjahres 2021“. Die am dritten Weihnachtstag geplante Jahresabschlussfeier musste wegen rasant ansteigender Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus leider abgesagt werden.

Insgesamt waren wir 2021 an 25 Dienstagvormittagen mit durchschnittlich 14 Männern im Arbeitseinsatz und haben insgesamt 1042 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Das entspricht einem Geldwert von 9378 Euro. In Anbetracht der Corona-Pandemie mit den langen Arbeitstunterbrechungen konnten wir 2021 keine besonderen Projekte durchführen und erledigen. Seit 2009 summiert sich unsere für die Gemeinde Albig insgesamt erbrachte Leistung nunmehr auf 182 603 Euro.

Jahr

Arbeits-Einsätze

Besprechungen

Ausflüge und Gemeinschafts-Veranstaltungen

Einladungen Imbiss / Frühstück / Betriebs-besichtigungen

2009

7

2

1

1

2010

20

1

4

3

2011

27

2

4

3

2012

35

2

4

9

2013

40

2

5

6

2014

43

2

6

9

2015

43

3

3

5

2016

40

3

2

6

2017

42

2

2

7

2018

42

2

3

9

2019

28

3

3

9

2020

27

2

1

6

2021

25

2

3

6

Schwerpunkt-Arbeitsorte 2021 / Anzahl der Arbeitseinsätze

Pflegearbeiten Friedhof / Ehrenmal

Arbeiten im Dorf / Reilchen / Hewwel / Spielplätze / Sportareal / Bouleplatz

Sanierung  Sitzbänke / Türen / Buswartehäuschen / Tafel Signy

10

12

20

Sanierung
Trockenmauer
Ahlenberg

Picknicktisch
Albig-Ost

Landes-,
Baum- und
Heckenpflege

9

4

3


Trotz ausbleiben herausgehobener Projekte können die „Volontäre“ mit Stolz auf ihr Arbeitspensum schauen, drückt sich doch in vielfältiger Weise dabei ihr Respekt vor der Dorfgemeinschaft und ihren Gästen aus und steht einer renommierten Weinbaugemeinde gut zu Gesicht. Ein gepflegtes Ortsbild, dass sie in Verbindung mit den Gemeindebediensteten erhalten, gepflegte Sitz- und Ruhebänke, ordentliche Spielplätze oder saubere Fahrgast-unterstände tragen entscheidend zum Image des Dorfes bei. Der Werterhaltung dienen die vielfältigen Sanierungs-maßnahmen und die Sanierung der Trockenmauer „Ahlenberg“ wirkt in die Gemarkung der Weinbaugemeinde hinein. In keinster Weise rückwärtsgewandt helfen die „Volontäre“ stets bei der Erhaltung der Würde des Friedhofes und bezeugen so Respekt vor den Verstorbenen der Gemeinde und treiben so auch Traditionspflege par exellence. Die Mitglieder der Ehrenamtsgruppe treten in schwierigen Zeiten den Beweis an, dass Solidarität, Rücksichtnahme und die Erfüllung von notwendigen Arbeiten insbesondere in einem so überschaubaren Gemeinwesen wie Albig wertvolle Errungenschaften sind. Sinnfällig lautet deshalb der Wahlspruch der Gruppe: „Zum Wohl aller“ !

Weiterhin gilt, dass es sich als erfolgreich erwiesen hat, dass die bestehende Zusammenarbeit zwischen den „Volontären“, dem Bürgermeister, dem Gemeinderat und den Gemeindebediensteten in diesem Krisenjahr fortgesetzt werden konnte, wir bei der Arbeitserledigung umfangreiche Unterstützung leisten konnten, aber auch Hilfestellung erhielten und insbesondere von Reinhard Schlosser wichtige Zuarbeit geleistet wurde. Erleichtert hat uns die Arbeit oftmals der Maschineneinsatz, den wir von den Weingütern Jung & Knobloch und Häußer erfahren haben. Dafür danken wir sehr herzlich. Als Aufforderung und Motivation zu weiterem Engagement verstehen wir auch die Sach – und Geldspenden, die wir aus der Bürgerschaft, von Gruppenmitgliedern und der Gemeinde erhalten.

Ich hoffe, dass trotz widriger Umstände alle „Volontäre“ mit berechtigter Zufriedenheit auf unser Ehrenamtsjahr schauen, das auch voller Zuversicht auf die geleistete Arbeit im Dorf vertreten, berechtigten „Werksstolz“ zeigen und wir weiterhin das positive Image unserer Gemeinde mit bestimmen und fördern. 

Dankeschön !

Den von Anbeginn in den jährlichen Abschlussrundschreiben geltenden Schlusssatz kann ich auch in diesem Jahr nur bekräftigen. Seit nunmehr über 12 Jahre tolerieren und akzeptieren die Frauen unsere dienstägliche Abwesenheit von zu Hause und zeigen immerwährendes und förderndes Verständnis für unser Ehrenamt. Dafür danke ich sehr herzlich und bitte um weiteres Wohlwollen. Allen „Volontären“ danke ich für den dauerhaften Einsatz zum Vorteil der Gemeinde und ihrer Einwohnerschaft. Großen Respekt zolle ich der Gruppe für das gute Miteinander und für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Verehrte Herren, ich wünsche Ihnen und Ihren Familien noch eine besinnliche Adventszeit, ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Vor allem wünsche ich Ihnen aber auch Gesundheit und Zufriedenheit und verbinde das mit dem Wunsch, dass Sie der Gruppe gewogen bleiben, denn die Gemeinde braucht die „Volontäre für Albig“ nach wie vor als gewichtige, unverzichtbare Partner für eine gedeihliche Entwicklung unseres Gemeinwesens !!

Mit freundlichem Gruß

Günther Trautwein

„Volontäre für Albig“

P.S. Terminerinnerung zu einer geplanten Veranstaltung (unter Vorbehalt)

• Dienstag, 18. Januar 2022, 18 Uhr Einladung zur Weinprobe mit Vesper in der Weinmanufaktur Philipp