"Volontäre für Albig" - Breite Palette an Arbeitsleistungen vor der Sommerpause Reflektion von "Leben, Werk und Wirkung" der "Volontäre" zur Jahresmitte

Albig gt.- Nach bereits 22 Arbeitseinsätzen im Jahr 2024 gehen die "Volontäre" jetzt erst mal in die Sommerpause bis Ende August/Anfang September. Vor der Sommerpause haben die Herren der Ehrenamtsgruppe für die neue VG-Weinkönigin Martha einen Motivwagen gebaut und die Majestät als Hofstaat beim Festumzug am VG-Weinfest in Bechenheim begleitet.

Beim jüngsten Arbeitseinsatz im Dorf wurde ein aufgelassener Hühnerstall am Goldbach abgebaut, Pflegearbeiten am Ehrenmal an der Kirche erledigt und die Sanierung des Farbglasfensters an der Aussegnungshalle abgeschlossen. Insbesondere die Sanierungsmaßnahme an den Türen der Aussegnungshalle und an dem wertvollen Bleiglasfenster verdienen wegen der sich aufgestauten Dringlichkeit, der exzellenten Güte der Arbeit und der besonderen, langwierigen und staubigen Arbeitsbedingungen herausgehobene Beachtung und Anerkennung. Eine der Motivtafeln der VG-Weinkönigin Martha I. wurde an der Jugendlounge befestigt und entfaltet dort seine Werbung für die Albiger Wein-Majestät und die für renommierte Weinbaugemeinde.

Zur Jahresmitte soll jetzt kein Resümee gezogen, aber unter der Überschrift "Leben, Werk und Wirkung" einmal das durchschnittliche Lebensalter der "Volontäre" (74 Jahre), das breite Berufsspektrum (nachzulesen auf Seite 7 unserer Festschrift) und die Arbeitsleistung und damit die Wirkung auf das Dorf und die Gemeinschaft reflektiert werden. Seit ihrer Gründung im Jahr 2009 haben die "Volontäre" bis dato 522 Arbeitseinsätze hinter sich gebracht. Sie haben an fast allen Stellen im Dorf, in der Gemarkung, an Gebäuden und Ausstattungsgegenständen gearbeitet, Vereine und die Kirchengemeinde unterstützt, Mauern repariert, Ruhebänke aufgestellt und vielfältige Unterhaltungsmaßnahmen durchgeführt, Traditionspflege betrieben, Pflege- und Reinigungsarbeiten an den Grünanlagen und Spielplätzen erledigt, Quellen und Brunnen aus dem "Dornröschenschlaf" geholt, einen Bouleplatz angelegt, an der Dorferneuerung tätig und verantwortlich mitgewirkt, sich für Umwelt und Landespflege stark gemacht. Die "Volontäre" kümmern sich auch um die von ihnen kreierte "Reilchenroute" und um den sanierten Dorfpfad. Deutlich herausgestellt wurde das ja aber auch an unserer Jubiläumsfeier am 30.04.24. All diese Verrichtungen zahlen auf die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde, auf den Erhalt wertvoller Substanz und auf eine funktionierende Zivilgesellschaft ein.

Ihrer Selbstverpflichtung, unter dem Motto "Pro salute omnium – zum Wohl aller", ein Partner der Gemeinde in der Dorfentwicklung zu sein, sind die "Volontäre" bis heute ohne Einschränkungen nachgekommen. Ihre Arbeitsleistungen verbuchen sie mit der Feststellung "Unser Dorf ist uns das wert". Ein hohes Maß an Selbstmotivation aus der Gruppe heraus und der Wille zu Geselligkeit und Gemeinschaft mündet in der Untertreibung "Du sollst die Tat allein als Antwort sehen".

All das lässt auf weitere und gute Taten "Zum Wohl aller" hoffen, denn erste Schritte zur professionellen Ausweisung und Beschilderung der Albiger Reilchenroute in Zusammenarbeit mit "Albig hilft" stehen an.

Allen "Volontären" und ihren Familien wünsche ich eine schöne, erholsame und entspannte Sommer- und Ferienzeit.

Mit freundlichem Gruß

Günther Trautwein

Im Arbeitseinsatz waren:
Gunter Schmidt, Heainz Reibel, Reinhard Schlosser, Bernhard Dehé, Franz Josef Werner, Kurt Rück, Peter Fronzek, Ernst Ludwig Fromm, Erich Konrath, Wilfried Best, Maria Schmeichel, Hans Elz, Jürgen Busch, Walter Lorenz, Klaus Wilkniß, Klaus Nargang, Reinhard Knobloch und Günther Trautwein.