An der Pflegeaktion waren beteiligt (v.l.n.r.): Hermann Mann, Reinhard Knobloch, Hans Lunkenheimer, Ralf Baumann, Heiko Müller, Willi Knell, Friedhelm Wagner, Reinhold Philipp, Johann Hauer, Lothar Knell, Gerhard Wagner, Claus Wolf, Ernst Willi Schmahl und Peter Schäfer
Im Zuge der Flurbereinigungsverfahren sind in der
Albiger Gemarkung an vielen Stellen Anlagen zur Entwicklung von Natur
und Umwelt bepflanzt worden. Die dabei angepflanzten Büsche und Bäume
müssen jedoch regelmäßig gepflegt und unterhalten werden, damit die Wege
befahrbar bleiben, eine Beschattung angrenzender Kulturen nicht
überhand nimmt, eine Entwicklung und gezielte Entfaltung der Büsche und
Bäume ermöglicht und damit die nachhaltige Zielsetzung der Anlagen
gewährleistet bleibt. Mit den Pflegearbeiten werden von den zuständigen
Gemeinden oft entsprechende Fachunternehmen gegen Bezahlung beauftragt.
Die
Mitglieder des Albiger Bauernvereins mit ihrem Vorsitzenden Johann
Hauer haben jetzt die Initiative ergriffen und die Pflegearbeiten in
Eigenregie ausgeführt. In den Gemarkungsteilen „Faulborn“ und „Unter
Baum“ wurden die Pflanzstreifen von alles überwucherndem Unterbewuchs
befreit und die Obstbäume fachgerecht geschnitten und in Form gebracht.
Der anfallende Abschnitt wurde abgefahren, geschreddert und einem
Reiterhof als Mulchmaterial überlassen.
Mit dieser vorbildlichen Aktion waren die Mitglieder des Bauernvereins nicht nur im Interesse des nachhaltigen Naturschutzes aktiv, sondern haben auch einen durchaus nenneswerten Beitrag zur finanziellen Entlastung der Gemeindehaushaltes geleistet. Die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls innerhalb des Bauernvereins und die Motivation für weitere ehrenamtliche Aktivitäten im Umweltbereich war bei der Durchführung der Arbeiten ebenfalls deutlich spürbar. Mit einer Vesper, die die Familie Hauer organisiert hatte, wurden die Arbeiten abgeschlossen.
Ortsbürgermeister Günther Trautwein dankte den Mitgliedern des Bauernverein für die unentgeltliche Unterstützung. Der Bauernverein füge sich damit vorbildlich in die große „Ehrenamtsinitiative Albig“ ein.